Tierbörsen: Kontrollen bestätigen Missstände

Jetzt gibt es sie wieder an vielen Orten, so genannte Tierbörsen - auch bei kleinen Vereinen vor Ort, die ihre "überzähligen" Tiere / Nachzuchten verkaufen wollen. Trotz verstärkter Aufklärungsarbeit der Tierschützer bei Politik, Behörden und Veranstaltern werden die Tierschutzauflagen der Tierbörsenleitlinien weiterhin nicht umgesetzt. Schon seit Jahren fordern der Tierschutzbund und mit ihm der Landesverband Rheinland-Pfalz eine konsequente Umsetzung der Tierbörsenleitlinien. Da diese in der Praxis allzu oft ignoriert werden, scheint ein grundsätzliches Verbot von Tierbörsen die einzige Lösung.

Jetzt gibt es sie wieder an vielen Orten, so genannte Tierbörsen - auch bei kleinen Vereinen vor Ort, die ihre "überzähligen" Tiere / Nachzuchten verkaufen wollen.

Trotz verstärkter Aufklärungsarbeit der Tierschützer bei Politik, Behörden und Veranstaltern werden die Tierschutzauflagen der Tierbörsenleitlinien weiterhin nicht umgesetzt. Schon seit Jahren fordern der Tierschutzbund und mit ihm der Landesverband Rheinland-Pfalz eine konsequente Umsetzung der Tierbörsenleitlinien. Da diese in der Praxis allzu oft ignoriert werden, scheint ein grundsätzliches Verbot von Tierbörsen die einzige Lösung.

„Kein Tierfreund sollte solche Tierbörsen, auf denen die Tiere zur Massenbilligware degradiert werden, besuchen“, empfiehlt Landesvorsitzender Andreas Lindig. Das Wohl des Einzeltieres rückt bei solchen Veranstaltungen in den Hintergrund, Fachberatung ist oft Mangelware, Spontankäufe sind an der Tagesordnung.

Nicht selten werden erhebliche Mängel festgestellt: Zu kleine Behälter für die Tiere, kein ausreichendes oder ausreichend geschultes Personal, gestapelte Behälter mit Tieren darin, keine Versteckmöglichkeiten für die Tiere. Aus diesen Gründen fordert der Deutsche Tierschutzbund weiterhin ein Verbot von Tierbörsen, da den Tieren offensichtlich immer wieder Leiden, Schmerzen und Schäden zugefügt werden und ein Durchsetzen der Tierbörsenleitlinien augenscheinlich nicht gelingt.

DEUTSCHER TIERSCHUTZBUND
LANDESVERBAND RHEINLAND-PFALZ E.V.

Gotenstraße 39 / 54293 Trier
Tel. 0651 53798 / Fax 0651 5610261

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