Hilfe für Tiere in der Ukraine

Der Deutsche Tierschutzbund und sein Landesverband Rheinland-Pfalz beobachten mit großer Sorge und Entsetzen die aktuelle Lage in der Ukraine. "Wir setzen uns gemeinsam mit unseren europäischen Partnern dafür ein, den Menschen und Tieren in Not zu helfen.", so TSB-Präsident Thomas Schröder und Landesvorsitzender Andreas Lindig.

Bild: TSB

"Unsere Mitgliedsvereine und Tierheime sind darauf vorbereitet, Tiere von Geflüchteten aufzunehmen und zu versorgen. Gleichzeitig stehen wir bereit, um gezielt und schnell zu helfen. Um die Not vor Ort, im Land - das gilt im Besondern für unser Tierschutzzentrum in Odessa - und an den Grenzen, wo die Flüchtlinge ankommen, zu lindern. Mit Futterspenden, Medikamenten oder tierärztlicher Versorgung.

Deswegen helfen Sie uns bitte mit einer direkten Spende! Helfen Sie uns, den Straßenhunden in Europa, in der Ukraine und den Tieren auf der Flucht! Wir danken Ihnen von Herzen und wünsche uns allen Frieden," so Schröder und Lindig.

www.tierschutzbund.de/spendenportal/spenden/spendenformular/

Hilfe an den Grenzen

Der Tierschutzbund arbeitet mit seinen Partner, dem Bundesverband Gemeinschaft Deutscher Tierrettungsdienste, daran, mögliche Versorgungsstationen für Tiere an den Grenzübergängen einzurichten, wo viele Menschen die Ukraine verlassen und auch humanitäre Organisationen Hilfe leisten. Unter anderen ist auch die Tierrettung Rhein-Neckar vor Ort.

Gemeinsam mit Partner-Tierschutzvereinen in der Ukraine und Rumänien sollen außerdem Korridore für mögliche Haustierrettungen geschaffen werden.

Situation im Tierschutzzentrum Odessa

Viele Tiere des Tierschutzzentrums wurden von Tierpflegern mitgenommen und werden nun von zu Hause betreut. Einige Mitarbeiter sind weiterhin vor Ort, um kranke und Handicap-Tiere zu versorgen, die nicht transportiert werden können.Am 6. März wurde gemeldet: "In unserem Tierschutzzentrum gibt es noch keine Futterengpässe und die pflegerische wie tiermedizinische Versorgung der Tiere ist derzeit gesichert"

Das Tierschutz- und Kastrationszentrum des TSB 2005 wurde in der Hafenstadt Odessa eröffnet, um für die Straßenhunde und unzähligen frei lebenden Katzen in der Stadt medizinische Versorgung und Pflege bieten zu können. Bei dem Konzept "Fangen, Kastrieren, Freilassen" steht die Hilfe zur Selbsthilfe im Vordergrund. Die Tötung der Straßentiere in Odessa wurde damit beendet und gleichzeitig der Kreislauf ihrer ständigen Vermehrung durchbrochen. Das Zentrum hat Modellcharakter - auch für andere Regionen Süd- und Osteuropas, in denen Tiere zu einem Leben auf der Straße verdammt sind.

Stellungnahme von Präsident Thomas Schörder: youtu.be/7imzUU5p4fc

DEUTSCHER TIERSCHUTZBUND
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