Elend bei frei lebenden Katzen: Landesweites Kastrationsgebot muss kommen

Gerade in der Kalten Jahreszeit haben es frei lebende Katzen besonders schwer. Die Tiere haben keinerlei Lobby. Freilebende Katzen sind ausgesetzte oder zurückgelassene Hauskatzen, sie sind nicht zu verwechseln mit Wildkatzen. Freilebende Katzen stammen von Hauskatzen ab, sind aus verschiedenen Gründen auf der Straße gelandet. Der Landesverband warnt davor, dass diese Populationen eine Gefahr für alle Hauskatzen und auch viele andere Tiere darstellen. Es entsteht durch die oftmals nicht kastrierten Tiere tausendfaches Tierleid bei den oft von schweren Krankheiten und Verletzungen bedrohten freilebenden Katzen.

Foto: TSB

Früher Hauskatzen

Viele freilebende Katzen haben mal als Hauskatzen gelebt. Mit einem zu Hause und regelmäßiger Fütterung. Dann wurden sie zurückgelassen oder auch einfach ausgesetzt. Wenn Katzenbesitzer ihre unkastrierten Kater herausrauslassen, kann dieser Katzen von der Straße decken. Anders als in südeuropäischen Ländern leben freilebende Katzen in Deutschland im Verborgenen. Sie sind äußerst menschenscheu, man bekommt sie kaum zu Gesicht. Tagsüber verstecken sie sich am Rande von Ortschaften im Gestrüpp, in Unterschlüpfen von verlassenen Gärten. Sobald es Nacht wird, gehen sie auf Futtersuche. Sie ernähren sich von Mäusen, von Vögeln oder sie durchwühlen Mülleimer.

Um das Tierleid zu beenden, fordert der Landesverband ein landesweites Kastrationsgebot.

Der SWR war in Bingen, und hat dort die Situation frei lebender Katzen beobachtet: https://www.swrfernsehen.de/~embed/landesschau-rp/gutzuwissen/video-1600-freilebendekatzen-100.html 

DEUTSCHER TIERSCHUTZBUND
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