Bekenntnis zum Tierschutz
„Wir fordern ein klares Bekenntnis zum Tierschutz und dass dieser auch in den Parteiprogrammen einen herausragenden Stellenwert erhält. Das würde auch der großen gesellschaftlichen Mehrheit für mehr Tierschutz gerecht werden. In den letzten vier Jahren ist zu wenig passiert - und das, obwohl diese Bundesregierung eine große, parlamentarische Mehrheit und auch Unterstützung aus der Opposition gehabt hätte“, erklärt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.
Da die Wähler mit ihrer Entscheidung auch den Grundstein für den Tierschutz in den nächsten Jahren legen können, richtet sich der Verband ebenso an sie: „Wer Tierschutz rückwärts denkt, der darf damit nicht mehr vorwärtskommen. Daher gilt: Setzen Sie mit Ihrem Wahlzettel ein Zeichen und stimmen Sie dann am 24. September für die Tiere“, bittet Schröder.
Forderungen an die Politik
Der Deutsche Tierschutzbund ist parteipolitisch neutral, sieht sich aber als tierschutzpolitisch konsequent. Mit Blick auf das Staatsziel Tierschutz gehören ein bundesweites Verbandsklagerecht und die grundlegende Novellierung des Tierschutzgesetzes zu den zentralen Forderungen des Verbandes. Ebenso drängt der Deutsche Tierschutzbund auf eine Stärkung des karitativen Tierschutzes vor Ort, um die Finanzierung der Tierheime für die Zukunft sicherzustellen. Zum Ausstieg aus Tierversuchen muss die Politik eine konkrete Strategie erstellen und erarbeiten. Weiter fordert der Verband eine Nutztierstrategie, die unter anderem ein staatliches Tierschutzlabel einschließt und die Förderpolitik auf den Tierschutz ausrichtet. Nicht zuletzt gehört ein Ende der Wildtierhaltung in Zirkussen zu den Kernforderungen des Deutschen Tierschutzbundes.